Geschichte.

Vor rund 130 Jahren bescherte das alte Gaswerk dem Westen Hamburgs erstmals Licht in den Straßen und Häusern. In dem imposanten und behutsam restaurierten Industriedenkmal aus Backstein und Stahl fügen sich heute modernes Design und historische Architektur zu einer faszinierend harmonischen Inszenierung – dem Gastwerk, Hamburgs erstem Design Hotel. Die lichtdurchflutete Backsteinhalle des Baus prägt mit ihren 600 Quadratmetern den einzigartigen Loftcharakter des

Hotels, das seit der Eröffnung im Jahr 2000 zu den ersten Hoteladressen der Stadt gehört.

Heute stehen Ihnen an dieser Stelle 141 Zimmer in verschiedenen Loft Kategorien, ein variabel angelegter Veranstaltungsbereich, unser Restaurant Mangold, die Mangold Bar und der Gastwerk SPA sowie 60 Parkplätze vor dem Haus zur Verfügung.

1892-1895

Das Gaswerk entstand 1892 bis 1895 nach den Plänen des Architekten und Bauingenieurs Schaar. Es war der Nachfolger des Gaswerkes an der Großen Elbstraße.

Große Halle mit Stahlträgern und Transportschienen vor Hotelumbau
1896-1928

Kurz nach der Fertigstellung wurde das Gaswerk in Betrieb genommen.
Zwischen 1910 und 1928 wurde das Gaswerk erweitert, zehn Jahre später folgte die Stillegung der Erzeugungsanlage.

Das frühere Mahlwerk mit Futtersäcken und Arbeitern im Gastwerk vor dem Umbau
1945-1950

Nach der Kriegszerstörung wurde auf dem Grundstück weiterhin Rohbenzol von den anderen Hamburger Gaswerken gelagert und verarbeitet. Die Anlage wurde als Behälter und Kompressorstation genutzt.

Gastwerk Hotel Hamburg als Lagerhalle mit Säcken, Eimern und Paletten
1950

Ab den 1950er Jahren haben Aktivisten wie Künstler und Aussteiger verstärkt leerstehende Industriebauten für sich entdeckt und diese als Atelier, zu Wohnzwecken sowie als Autowerkstätten und Lagerhallen genutzt. Die Firma Ramikal produzierte in der ehemaligen Kohlehalle, dem heutigen Gastwerk Hotel, Futtermehl.

Gebäude des Gastwerk Hotels vor dem Umbau in Schwarzweiß mit Säulen
1990

Anfang der 1990er Jahre sind Investoren und Architekten auf die Fabrikbauten mit Ihren typischen Backsteinfassaden aufmerksam geworden und gründeten das „Forum Altes Gaswerk".

Gastwerk Hotel Hamburg im Umbau, große, offene Halle
1994-1996

Das Areal wurde 1994 von der Investorengruppe HPV mit der Idee gekauft, das ehemalige Gaswerk unter Denkmalschutzaspekten zu einer modernen, stilgerechten Großanlage für Gewerbezwecke und ein modernes Stadtteilzentrum mit allen dazugehörenden Einrichtungen umzuwandeln.

Die Bauten des Geländes wurden 1996 in die Denkmalliste eingetragen. Zum Denkmalensemble gehören neben dem Verwaltungsgebäude das Uhrenhaus, der Kohlenturm, vier große Hallen sowie aufgeständerte Gleise, eine Waage und eine Drehbühne für die Eisenbahn.

Umbau im Gastwerk Hotel Hamburg mit Gerüsten im Lobbybereich
1997-2000

Kurz vor der Jahrtausendwende gab es den Beschluss, das alte Gaswerk in ein modernes Hotel umzuwandeln. Dabei sollte das charismatische Design der Geschichte, welches in den Gemäuern steckt, beibehalten werden. Angeregt von Hotel-Visionär Kai Hollmann, gestaltet und umgesetzt von Regine Schwethelm, Sibylle von Heyden und Armin Fischer gehen die charmante Rauhheit des industriellen Zweckbaus und die Eleganz zeitgenössischen Designs im Gastwerk eine faszinierende Symbiose ein. Pünktlich zur Jahrtausendwende im Januar 2000 wurde das erste Design Hotel Hamburgs eröffnet und begrüßt seit dem täglich seine Gäste mit seinem unverwechselbaren Charakter.

Eingangsbereich vom Gastwerk Hotel Hamburg mit Bauarbeiter beim Umbau

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