VOM GASWERK ZUM GASTWERK.
Das besondere Design im Gastwerk.
Das Gastwerk Hotel Hamburg setzt seit 20 Jahren Maßstäbe im Bereich Designhotels und Hotel-Design. Wer die Lobby des Gastwerk Hotels betritt, der begibt sich scheinbar erneut ins Freie, denn ein 600 Quadratmeter großer und fünf Stockwerke hoher Raum empfängt den Hotelgast mit beispielhafter Offenheit und Weite. Wo früher 5.000 Tonnen Kohle lagerten, führen nun Brücken frei durch den ehemaligen Industriebau und verbinden verschiedene Ebenen und Gebäudeteile. Tageslicht durchflutet die ganze Halle und verleiht dem Bauwerk Transparenz. Immer wieder treten die rohen Backsteinwände zutage und grenzen dennoch nichts ein. Damit ist das Gastwerk Hotel der architektonische Ausdruck von Großzügigkeit. Trotz dieser Weite fühlt man überall die Struktur und Harmonie der Raumkomposition. Das liegt vor allem an dem Gastwerk-eigenen Verständnis von Formen, Materialien und Farben- und der ebenso individuellen wie harmonischen Kombination aller Elemente.
Der Vorsatz, dem Hotel einen besonderen Charme zu verleihen, ist mit viel Sinn für Sinnlichkeit, Klarheit und Funktionalität verwirklicht worden. Die konsequente Abkehr vom typischen Hotel-Design ist gelungen. Sterile Langeweile hat keine Chance. Von der beeindruckenden Halle über die vielfältigen Aufenthalts- und Rückzugszonen bis zu den großzügigen Lofts: Überall wird dem Gast ein Ambiente voller Licht, Luft und ästhetischem Selbstverständnis geboten.
Die ebenso liebevolle wie überraschende Innenausstattung des Gastwerks steht der außergewöhnlichen Architektur in nichts nach. Design-Klassiker treffen auf Vorhänge aus Filzbahnen, Rattan geflochtenes auf Lampen aus Stahl, Holz wechselt mit Teppichboden in warmen Erdtönen. In diesem Hotel werden Möbel zu Objekten und Kunstobjekte zu Möbeln. Klare Sachlichkeit mischt sich mit akzentuiert eingesetzten antiken Fundstücken. Dass das Gastwerk auch von außen ein imposantes Bauwerk ist, versteht sich von selbst.
Geschichte.
Vor rund 130 Jahren bescherte das alte Gaswerk dem Westen Hamburgs erstmals Licht in den Straßen und Häusern. In dem imposanten und behutsam restaurierten Industriedenkmal aus Backstein und Stahl fügen sich heute modernes Design und historische Architektur zu einer faszinierend harmonischen Inszenierung – dem Gastwerk, Hamburgs erstem Design Hotel. Die lichtdurchflutete Backsteinhalle des Baus prägt mit ihren 600 Quadratmetern den einzigartigen Loftcharakter des
Hotels, das seit der Eröffnung im Jahr 2000 zu den ersten Hoteladressen der Stadt gehört.
Heute stehen Ihnen an dieser Stelle 141 Zimmer in verschiedenen Loft Kategorien, ein variabel angelegter Veranstaltungsbereich, unser Restaurant Mangold, die Mangold Bar und der Gastwerk SPA sowie 60 kostenfreie Parkplätze vor dem Haus und 12 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung.
Das Gaswerk entstand 1892 bis 1895 nach den Plänen des Architekten und Bauingenieurs Schaar. Es war der Nachfolger des Gaswerkes an der Großen Elbstraße.
Kurz nach der Fertigstellung wurde das Gaswerk in Betrieb genommen.
Zwischen 1910 und 1928 wurde das Gaswerk erweitert, zehn Jahre später folgte die Stillegung der Erzeugungsanlage.
Nach der Kriegszerstörung wurde auf dem Grundstück weiterhin Rohbenzol von den anderen Hamburger Gaswerken gelagert und verarbeitet. Die Anlage wurde als Behälter und Kompressorstation genutzt.
Ab den 1950er Jahren haben Aktivisten wie Künstler und Aussteiger verstärkt leerstehende Industriebauten für sich entdeckt und diese als Atelier, zu Wohnzwecken sowie als Autowerkstätten und Lagerhallen genutzt. Die Firma Ramikal produzierte in der ehemaligen Kohlehalle, dem heutigen Gastwerk Hotel, Futtermehl.
Anfang der 1990er Jahre sind Investoren und Architekten auf die Fabrikbauten mit Ihren typischen Backsteinfassaden aufmerksam geworden und gründeten das „Forum Altes Gaswerk".
Das Areal wurde 1994 von der Investorengruppe HPV mit der Idee gekauft, das ehemalige Gaswerk unter Denkmalschutzaspekten zu einer modernen, stilgerechten Großanlage für Gewerbezwecke und ein modernes Stadtteilzentrum mit allen dazugehörenden Einrichtungen umzuwandeln.
Die Bauten des Geländes wurden 1996 in die Denkmalliste eingetragen. Zum Denkmalensemble gehören neben dem Verwaltungsgebäude das Uhrenhaus, der Kohlenturm, vier große Hallen sowie aufgeständerte Gleise, eine Waage und eine Drehbühne für die Eisenbahn.
Kurz vor der Jahrtausendwende gab es den Beschluss, das alte Gaswerk in ein modernes Hotel umzuwandeln. Dabei sollte das charismatische Design der Geschichte, welches in den Gemäuern steckt, beibehalten werden. Angeregt von Hotel-Visionär Kai Hollmann, gestaltet und umgesetzt von Regine Schwethelm, Sibylle von Heyden und Armin Fischer gehen die charmante Rauhheit des industriellen Zweckbaus und die Eleganz zeitgenössischen Designs im Gastwerk eine faszinierende Symbiose ein. Pünktlich zur Jahrtausendwende im Januar 2000 wurde das erste Design Hotel Hamburgs eröffnet und begrüßt seit dem täglich seine Gäste mit seinem unverwechselbaren Charakter.
Kunst entdecken: Georgios Engonidis im ArtRoom
Nur ansehen, kaufen oder mieten – die Werke des Hamburger Künstlers Georgios Engonidis sind für alles zu haben. Der Open ArtRoom im Gastwerk präsentiert seine Werke, diese können durchgehend angeschaut werden.
Georgios Engonidis - geboren am 28.08.1967 in Herrenberg bei Stuttgart. Aufgewachsen in Korinos bei Katerini, einem kleinen Dorf im makedonischen Teil Nordgriechenlands.
Spannende Neuigkeiten in und mit unserem ArtRoom folgen.